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Hoodtie: mit Konventionen brechen


Hoodtie: Mit konventionen brechen

Bild links: Robin Luis Kirchhofer  |  https://www.robinluisfotografie.ch/

Bild rechts: Stefan Beusch  |  beusch photography

Wenige Kleidungsstücke werden so eng mit der Herrengarderobe assoziiert wie die Krawatte. An auffälliger Stelle, unterhalb des Adamsapfels, prangt der Krawattenknoten. 180 Varianten soll es geben, vom eher schlampig wirkenden «Four-in-hand»-Knoten, über den klassischen «Windsorknoten» (einfach und doppelt) bis hin zu den aufwändigen und modernen wie dem «Eldredge»- oder dem «Trinity»-Knoten kann «Mann» sich austoben.

 

Da wirkt die Idee, das Kunstwerk eines schönen Krawattenknotens zu verbergen beinahe wie ein Affront. Traditionalisten werden darob laut aufschreien. Aber genau das hat die Schweizer Firma «Hoodtie» getan und bewiesen, dass es sich lohnen kann, Mut zu zeigen und auch mal Konventionen über Bord zu werfen, um etwas Neues zu kreieren.

Bild: Hoodtie
Bild: Hoodtie

 

 

 

Die Intention von «Hoodtie» ist es, den Krawattenknoten durch ein Schmuckstück zu verbergen. Wie es der Name verrät, ist die «Hoodtie» eine Kappe die über den Krawattenknoten aufgesetzt wird. Dass diese gewagte Idee so gut funktioniert und so elegant aussieht, liegt an der Ausführung.

 

Das Luxus-Accessoire ist aus Titan gefertigt, einem schwer zu verarbeitenden Metall. Die Teile werden sorgfältig mit massgefertigten Schrauben von Hand montiert und vollendet. Dabei gibt es auch die Möglichkeit von individuellen Anpassungen. So entstehen limitierte Editionen, aber auch mit erlesener Handwerkskunst gefertigte Unikate.

Bild: Hoodtie
Bild: Hoodtie

 

 

 

 

Eine Designermarke entsteht

 

 

 

 

Idee und Design von «Hoodtie» stammt vom italienischen Designer Ferruccio Tosatto, einem Mitglied des Designer-Kollektivs «Black Cat Factory» mit Sitz in Grandson. Signore Tossattos Designs haben über Jahre die Luxusuhrmacherei um den Schweizer Jurabogen herum geprägt. Die Erfahrung, die er dabei im Bearbeiten von edlem Stahl und filigranen Teilen gesammelt hat, kommt in der 2017 lancierten Marke «Hoodtie» zum Tragen.

 

 

Bild: Hoodtie
Bild: Hoodtie

 

Ausführungen für jeden Geschmack

 

 

 

 

Die «Hoodtie» gibt es in drei verschiedenen Ausführungsstufen und fünf unterschiedlichen Farben. Haston Level I überzeugt mit schlichter Eleganz, während Haston Level II verspielter und in verschiedenen Variationen erhältlich ist. Die Hoodtie Haston Level III hingegen ist die Luxusausführung dieses wunderschönen Designstücks. Sie ist auf 250 Exemplare limitiert und mit Gold oder Ruthenium pattiert, einem sehr selten vorkommenden Platinmetall.

 

Links: Modell «Haston Level I»  |  Mitte: Modell «Haston Level II»  |  Rechts: Modell «Haston Level III»  |  Bilder: Hoodtie

Bild: Lea Schieback
Bild: Lea Schieback

 

 

 

Fazit

 

 Ich selber bin glücklicher Besitzer einer «Haston Level II»-Hoodtie in navy blau und ich kann bestätigen, dass meine «Hoodtie» ein Hingucker ist, auf den ich regelmässig angesprochen werde. Von Anfang an war ich von dem futuristisch-eleganten Design fasziniert und meiner Meinung nach ist Ferrucio Tossatto das Meisterstück geglückt, den Krawattenknoten neu zu erfinden und in den Rang eines Schmuckstücks zu erheben. Die «Hoodtie» hat schnell einen festen Platz in meiner Garderobe gefunden und sie komplettiert seither meinen Look wenn ich mich richtig rausputzen möchte.

 

Homepage und Bezug: Hoodtie

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Kommentare: 1
  • #1

    Amrei (Sonntag, 28 Oktober 2018 00:41)

    Wow, was für eine tolle Idee. Die Hoodtie schaut sehr elegant aus. Da soll nochmal einer sagen, dass es für Männer keine tollen Accessoires gibt.

    Steht dir perfekt und macht wirklich etwas her. Das blau steht dir richtig gut.

    Weinachten steht vor der Tür und vielleicht mache ich jemandem damit eine Freude.

    Vielen Dank für deinen Artikel und die Inspiration. �